Ein Herz für den Frieden
Alle 250 Schülerinnen und Schüler stimmen sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften am 08.04.2022 mit dem Lied „Wir wünschen Frieden“ / „Hevenu shalom alechem“ auf ihre kleine Friedenskundgebung ein. Sie stehen mit selbstgestalteten Friedenssymbolen als Menschenkette in einem riesigen Herz, vorbereitet von Förderlehrerin Katja Köcher, in der Turnhalle.
Im Mittelpunkt der Projektarbeit „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ stehen in diesem Jahr die Kinderrechte. Konrektorin Carolin Schädlich erwähnt die vielen Auseinandersetzungen und Kriege auf dem gesamten Globus. „Ein weiterer Krieg ist hinzugekommen. Ein Krieg in unmittelbarer Nähe. Ein Krieg in Europa. Überall wo Krieg herrscht, werden die Kinderrechte missachtet.“ Die Aufzählung der vielen Kinderrechte, die den Kindern in Kriegsgebieten oder auf der Flucht verloren gehen, bewegen die Schülerinnen und Schüler sehr. In einer gemeinsamen Schweigeminute schenkt schließlich jeder Einzelne der Schulfamilie allen betroffenen Kindern seine guten Gedanken, seine herzlichen Wünsche oder sein stilles Gebet.
Der Frieden, der bei jedem Einzelnen beginnt, in seinem toleranten Denken, in seinem rücksichtsvollen Tun und in seinem respektvollen Verhalten gegenüber anderen, soll wachsen und schließlich in die Welt hinausgetragen werden.
Das Lied „Wozu sind Kriege da?“ (1981), gesungen von dem damals 10-jährigen Jungen Pascal zusammen mit dem Sänger Udo Lindenberg, rundet die bewegende, kleine Friedenskundgebung ab.
Die Friedenssymbole der Kinder bereichern nun unser Schulhaus.
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„Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens.“ (Dalai Lama)